Sie fragen sich sicher, was das soll. Warum muss eine Matratze eine Sommer- und eine Winterseite haben? Wo liegen die Vorteile und was ist zu beachten? Die Matratzen mit Sommer- und Winterseite sind auf den Liegeflächen unterschiedlich gepolstert. Solche Matratzen sind mit entsprechenden Schildern beidseitig gekennzeichnet. Auf der Sommerseite scheint die Sonne und auf der Winterseite befinden sich Schneeflocken. Manche Hersteller verwenden auch Schilder, auf denen einfach entweder Sommerseite oder Winterseite steht.
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Die Sommerseite einer Matratze
Die Sommerseite einer Matratze ist mit kühlenden, die Wärme ableitenden Materialien ausgestattet. So kann im Sommer starkes Schwitzen vermieden und ein angenehm kühlendes Gefühl beim Liegen entstehen. Dabei verwenden die Hersteller solche Materialien wie Baumwolle, Satin oder Seide mit einem geringen Anteil Schurwolle, die für das angenehme Liegegefühl verantwortlich ist.
Die Winterseite einer Matratze
Die Winterseite einer Matratze ist mit Materialien ausgestattet, die die Wärme speichern können. Dadurch bleibt das Bett warm, auch wenn Sie nachts öfter aufstehen, kühlt das Bett nicht so schnell aus. Die Materialien für die Winterseite nehmen die Körperwärme schneller auf. Es handelt sich meistens um Schaf- oder Schurwolle, gelegentlich findet auch Kamelhaar Anwendung.
Wann muss die Matratze gewendet werden? Matratzen mit einer Sommer- und Winterseite sind im Herbst entsprechend zu wenden, sodass in den Wintermonaten bis zum Frühjahr die Winterseite oben ist.
Die Nachteile der Matratzen mit Sommer- und Winterseite
Matratzen halten länger, wenn sie regelmäßig gewendet werden. Fachleute empfehlen, immer dann, wenn ein Wechsel der Bettwäsche ansteht, die Matratze zu wenden und dabei auch Kopf- und Fußende zu verändern. Im Idealfall passiert das alle vier Wochen. Dadurch wird die Matratze gleichmäßiger beansprucht und ist nicht so schnell durchgelegen. Die Sommer- oder Winterseite von Matratzen hat keinen so großen Einfluss darauf, ob beim Liegen ein Wohlfühleffekt eintritt. Viel entscheidender ist die Qualität der Matratze.
Für Menschen, die es warm im Bett lieben, ist eine Latexmatratze oder Kaltschaummatratze besser geeignet, als eine Federkernmatratze. Bei Matratzen mit abwaschbaren Bezügen sollten die Bezüge in regelmäßigen Abständen, dreimal jährlich ist ausreichend, gewaschen werden.
Wer seine teure Matratze regelmäßig wendet, wird länger Freude an ihr haben. Wenn es im Winter wirklich warm im Bett sein soll, spielt nicht die Winterseite eine Matratze eine wichtige Rolle, sondern die Wahl der richtigen Bettdecke. In einer Bettdecke mit Daunen schläft es sich wohlig warm.
Fazit
Haben Sie bereits eine Matratze, die eine Sommer- und eine Winterseite hat, ist es nicht wichtig, zur jeweiligen Jahreszeit die entsprechende Seite zu benutzen. Viel wichtiger ist es, um eine lange Lebensdauer der Matratze zu gewährleisten, diese regelmäßig zu wenden. Auch wenn sie dann im Sommer zwei Wochen auf der Winterseite und zwei Wochen auf der Sommerseite schlafen. Sie werden, wenn Sie die richtige Bettwäsche nutzen, keinen Unterschied merken.
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