Latexmatratzen waren lange ausschließlich für Allergiker und Personen mit empfindlichen Atemwegen oder Hautproblemen ein Thema, doch mittlerweile lernen immer mehr Menschen die Vorzüge der langlebigen Matratzen aus Naturlatex oder synthetischem Latex zu schätzen. Allerdings sind Informationen über die richtige Handhabung und die wichtigsten Merkmale hochwertiger Latexmatratzen nach wie vor dünn gesät – wir verraten Ihnen deshalb, was Sie vor dem Kauf einer Latexmatratze beachten müssen und welche Modelle in unserem Vergleich besonders überzeugen konnten. Im Beitrag Latexmatratzen Vergleich geben wir Empfehlungen zu speziellen Modellen.
Wie entsteht eine Latexmatratze?
Um verstehen zu können, wie eine Latexmatratze entsteht, sollte man zunächst einmal wissen, dass grundsätzlich zwischen Naturlatexmatratzen und synthetischen Latexmatratzen unterschieden wird: Die Naturmatratze besteht in erster Linie aus Naturkautschuk, das aus dem Milchsaft des Kautschukbaumes gewonnen wird, sowie aus einem kleinen Teil von Vulkanisationszusätzen, bei denen es sich um Schwefel oder um Salze handeln kann. Die synthetische Matratze besteht hingegen aus synthetisch gewonnenem Latex, das im Vergleich zum Naturlatex als empfindlicher und weniger atmungsaktiv gilt.
Der flüssige Kautschuk wird für die Herstellung einer Latexmatratze in eine Stahlform gegossen, in der sich Heiz-Stifte befinden. Der Kautschuk wird schließlich mit Schwefel und Alterungsschutz gemischt, in die Form gefüllt und auf 100 Grad erhitzt. Nach dem Aufschäumen kühlt der Latexkern ab – dabei entstehen durch die Heizstifte Hohlräume mit einem Durchmesser von 0,5 – 1 Zentimeter sowie unzählige winzige Bläschen, die schließlich für eine ideale Luftzirkulation nötig sind.
Besonderheiten von Latexmatratzen im Detail
Latexmatratzen erfreuen sich insbesondere als Matratze für Allergiker oder auch als Kindermatratze großer Beliebtheit: Neben hervorragenden Liegeeigenschaften verspricht das Latexmaterial auch ein hohes Maß an Hygiene. Im Vergleich zu einer Schaummatratze sind Latexmatratzen nämlich antibakteriell und wirken Hautmilben entgegen. Darüber hinaus sind Matratzen aus Latex auch insbesondere für kräftigere Personen geeignet, da das Material sehr elastisch ist und hoher Gewichtseinwirkung dabei optimal entgegenwirkt. Schließlich gilt Latex auch als besonders langlebig: Mit einer gewissenhaften Pflege kann man sowohl an einer Naturmatratze, als auch an einer Matratze aus synthetischem Latex bis zu 10 Jahre lang Freude haben.
Um von der hervorragenden Punktelastizität einer Latexmatratze in vollem Maße profitieren zu können, muss man vor dem Kauf nicht nur auf den richtigen Härtegrad, sondern auch auf die richtige Matratzenhöhe achten. Dabei gilt: Je höher das Körpergewicht, desto härter und desto höher sollte die Matratze sein. Von den beliebtesten Matratzenarten gehört die Latexmatratze allerdings zweifelsohne zu den besten Matratzen für schwergewichtige Personen. Darüber hinaus versprechen bis zu 9 verschiedene Liegezonen auch normalgewichtigen Personen eine angenehme Nachtruhe bei einem optimalen Schlafklima, das durch den hygienischen Kautschukkern einer Latexmatratze gewährleistet wird.
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