Kaltschaummatratzen gehören schon seit vielen Jahrzehnten zu den beliebtesten Matratzenarten – und das nicht ohne Grund: Die Kaltschaummatratze überzeugt durch eine besonders hohe Punktelastizität, ihr geringes Gewicht und aufgrund ihrer hohen Vielfalt auch durch hervorragende Liegeeigenschaften für Jedermann. Doch vor dem Kauf sollte man einige Faktoren beachten, wenn man die beste Kaltschaummatratze finden möchte, auf der man viele Jahre lang eine angenehme Nachtruhr genießen kann. Wir liefern Ihnen deshalb die wichtigsten Informationen, die vor dem Kauf einer Kaltschaummatratze von Bedeutung sein können. Im Kaltschaummatratzen Vergleich geben wir Empfehlungen zu speziellen Modellen.
Inhalt des Artikels
Aufbau: Der Kern aus Kaltschaum
Die Kaltschaummatratze erhielt ihren Namen nicht von ungefähr: Der Kern dieser Matratzen besteht aus Kaltschaum, der wiederum durch eine Polyurethan-Aufschäumung entsteht. Die chemische Mixtur wird bei niedrigen Temperaturen aufgeschäumt, woraufhin der Matratzenkern schließlich aushärtet. Abhängig von den Anforderungen an die Matratze, der Dichte, dem Raumgewicht und anderen Merkmalen, wird eine Matratze aus verschiedenen Kaltschäumen zusammengesetzt. Der Kern der Matratze wird schließlich vom Bezug und dem Mantel umgeben: Der Mantel setzt sich aus mehreren Schaumstoffschichten mit unterschiedlicher Dicke und Dichte aus, während der Matratzenbezug als Gegenstück zum chemisch hergestellten Kern häufig aus Schurwolle oder Rosshaar besteht.
Der Matratzenkern kann dabei verschiedene Profile vorweisen: Beim 2D-Profil ist der Matratzenkern mit einem Wellenschnitt versehen, der eine bessere Punktelastizität und Luftzirkulation ermöglicht. Vorzuziehen ist jedoch trotzdem stets der dreidimensionale Würfelschnitt, bei dem der Kern waagrechte und senkrechte Luftkanäle aufweist, die eine bessere Anpassung des Körpers an die Matratze ermöglichen.
Besonderheiten: Kaltschaummatratzen sind besonders vielfältig
Vor dem Kauf einer Kaltschaummatratze sollte man sich darüber informieren, welcher Härtegrad der richtige ist: Raumgewicht und Stauchhärte der Matratzen entscheiden darüber, wie hart die Matratze letztendlich sein wird. Die Matratze soll den Körper an den schwersten Stellen optimal entlasten und ihn an den leichtesten Stellen stützen – hierfür teilen sich die Kaltschaummatratzen in verschiedene Liegezonen auf: Bis zu 9 verschiedene Zonen versprechen eine optimale Unterstützung und Entlastung aller Körperbereiche. Allerdings ist dabei nicht die Anzahl der Liegezonen entscheidend, denn von größerer Bedeutung ist, dass die Körperbereiche auch korrekt in den dazugehörigen Zonen platziert werden können, weshalb auch die Körpergröße und Schlafgewohnheiten beim Vergleich von Bedeutung sind.
Vorteile & Nachteile unter der Lupe
Kaltschaummatratzen bringen in erster Linie Vorteile mit – die Nachteile sind durchaus überschaubar. Insbesondere überzeugen die Kaltschaummatratzen dabei durch eine hohe Anpassungsfähigkeit: Die Matratzen mit Kaltschaumkern sind in verschiedensten Variationen erhältlich, sodass sie sich im Grunde jedem Körper optimal anpassen können – und im Notfall kann man sie immer noch mit passenden Unterbetten aus Klimafaser oder anderen Materialien versehen. Nicht zuletzt punkten Kaltschaummatratzen darüber hinaus durch ein hohes Maß an Hygiene: Die Bezüge sind in der Regel waschbar, sodass man auch mit Allergie bequem auf einer Matratze aus Kaltschaum nächtigen kann. Für eine optimale Luftzirkulation und dementsprechend auch für zusätzliche Hygiene sorgt man mit einem verstellbaren Lattenrost, mit dem die Kaltschaummatratze auch auf modernen Balkenbetten eine gute Figur macht.
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