Gesunder und erholsamer Schlaf ist sowohl für das körperliche, als auch für das seelische Wohlbefinden enorm wichtig. Schlafen wir dauerhaft schlecht, können Tagesmüdigkeit, Abgeschlagenheit, Schmerzen oder sogar ernsthafte Gesundheitsprobleme die Folge sein. Doch woran liegt es, dass so viele Menschen schlechte schlafen oder von Rückenschmerzen geplagt aufwachen? Nicht selten ist eine falsche Matratze dafür verantwortlich. Welche Fehler beim Matratzenkauf dabei besonders häufig auftauchen und wie sie sich vermeiden lassen, zeigen wir hier.
Vermeidbare Fehler beim Matratzenkauf – das Wichtigste in aller Kürze
- Wer die falsche Matratze wählt, liegt unbequemer und riskiert u.a. Rückenschmerzen und Schlafprobleme
- Der spontane Kauf von Sonderangeboten ist oft für die Wahl der falschen Matratze verantwortlich
- Ausreichendes Probeliegen und die Berücksichtigung der bevorzugten Schlafposition sind beim Matratzenkauf wichtig
- Eine Partnermatratze ist meist nicht für beide Partner ideal
- Eine Matratze mit nicht waschbarem Bezug ist für Allergiker problematisch
Inhalt des Artikels
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Was ist beim Matratzenkauf wichtig?
Der Kauf einer neuen Matratze ist für viele Menschen ein echtes Grauen: Viele Fachbegriffe während des Matratzenkaufs sind ihnen unbekannt. Sie fürchten zu hohe Ausgaben und sind von vielen, teils widersprüchlichen Empfehlungen rund um den Matratzenkauf verunsichert.
Gleichzeitig ist den meisten allerdings auch bekannt, wie wichtig erholsamer Schlaf für die Gesundheit ist. Schließlich verbringen wir rund ein Drittel unseres Lebens schlafend und damit üblicherweise auf der Matratze. Dementsprechend können Fehler beim Matratzenkauf gravierende Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden haben: Entscheiden wir uns für das falsche Modell und liegen dauerhaft ungünstig, laufen auch die Regenerationsprozesse des Körpers im Schlaf nicht optimal ab. Außerdem können Rückenschmerzen und Bandscheibenleiden Konsequenzen der falschen Matratzenwahl sein.
Umso wichtiger ist es darum, einige besonders verbreitete Fehler beim Matratzenkauf zu vermeiden. So lassen sich nicht nur unnötige Ausgaben für eine unpassende Matratze, sondern auch Gesundheitsschäden oder Schlafprobleme vermeiden.
Der Matratzen-Spontankauf
Beim Kauf einer neuen Schlafunterlage kann vieles schiefgehen. Die Frage danach, welche Fehler bei einem Matratzenkauf besonders oft auftauchen ist dennoch leicht zu beantworten: Solche, die auf Zeitmangel oder einem Spontankauf beruhen! Einer der größten Fehler beim Matratzenkauf ist es darum, sich von Schnäppchen und Sonderangeboten schnell und spontan zum Kauf verführen zu lassen.
Oft sind nämlich nur bestimmte Matratzenarten oder Matratzen eines bestimmten Härtegrades rabattiert, aber jedoch nicht immer das individuelle Modell. Das sorgt dafür, dass sich mit dem Kauf der erstbesten Rabatt-Matratze selten ein echtes Schnäppchen schlagen lässt. Sinnvoller ist es stattdessen, mehrere Matratzenmodelle intensiv zu vergleichen, Testergebnisse zu studieren und mehrere Angebote einzuholen. Sollte die Wahl danach immer noch auf die Schnäppchen-Matratze fallen: Umso besser. Allerdings sollte ein günstiges Sonderangebot nie der alleinige Kaufanlass sein.
Das Blitz-Probeliegen
Die Frage „Welche Matratze ist die richtige?“ lässt sich in aller Regel nicht innerhalb von wenigen Sekunden klären. Ein dementsprechend großer aber verbreiteter Fehler beim Matratzenkauf ist darum in einem Probeliegen zu erkennen, das nur wenige Sekunden dauert. Kurz hingelegt und schon entschieden? Ganz so leicht sollten sich Matratzenkäufer die Entscheidung nicht machen.
Besser ist es, sich genügend Zeit für ein Matratzen- Probeliegen und eine ausführliche Beratung vom Experten zu nehmen. In den meisten Möbelhäusern oder Matratzenstudios lassen sich zu diesem Zweck kostenlose Beratungstermine vereinbaren. Währenddessen erhalten die Kunden alle wichtigen Matratzen-Informationen.
Es ist ebenfalls sinnvoll, gezielt auf Matratzen-Angebote zu achten, wo Käufern ein längeres Rückgaberecht auch bei Nichtgefallen eingeräumt wird. Viele Online-Händler halten solche Angebote bereit und ermöglichen es dem Käufer so, zu Hause herauszufinden, ob die neue Matratze tatsächlich zu seinen Bedürfnissen passt.
Die Partnermatratze
Viele Paare freuen sich über die Gemeinsamkeiten, die sie miteinander teilen. Nichtsdestotrotz lautet einer der wichtigsten Matratzenkauf- Tipps: Bei der Matratze hört die Gemeinsamkeit auf! Das bedeutet: Bei der Auswahl der perfekten Matratze kommt es allein auf die ganz persönlichen Bedürfnisse an. Dabei sollten individuelle Schlafgewohnheiten, körperliche Voraussetzungen und individuelle Vorlieben beispielsweise bezüglich des Härtegrades immer berücksichtigt werden.
Üblicherweise unterscheiden sich Schlafgewohnheiten, Körpergewicht und Vorlieben zwischen den Partnern meist erheblich. Dementsprechend ist es sinnvoll, nicht auf eine gemeinsame, große Partnermatratze zu setzen. Besser ist die Investition in zwei bedürfnisgerechte Einzelmatratzen. Schließlich ist guter Schlaf doch wichtiger als die Vermeidung einer „Besucherritze“.
Der immer gleiche Matratzentyp
Viele Menschen lesen Matratzenkauf-Ratgeber aufmerksam und beschäftigen sich mit Matratzenkauf-Empfehlungen – im Endeffekt greifen sie dann jedoch immer wieder zum altbekannten und gewohnten Matratzentyp. Genau das kann jedoch kontraproduktiv sein, wenn es darum geht, in der Nacht optimal zu liegen! Schließlich bleibt der Körper der meisten Menschen über die Jahre nicht völlig gleich: Sie nehmen zu oder ab und verändern teilweise sogar ihre Schlafgewohnheiten.
Für die Matratzenwahl kann das bedeuten: Eine Matratze, die vor 10 Jahren passend war, unterstützt den Körper heute nicht mehr ideal. Wichtig beim Matratzenkauf ist es darum auch, neue Matratzentypen auszuprobieren und körperliche Veränderungen bei der Auswahl der Schlafunterlage zu berücksichtigen.
Eine für alle Schlafpositionen?
Rückenschläfer, Bauchschläfer und Seitenschläfer unterscheiden sich nicht nur durch ihre bevorzugte Schlafposition. Vielmehr hat diese auch Auswirkungen auf Voraussetzungen, die eine individuell geeignete Matratze erfüllen muss. Schließlich dient die Matratze gerade dazu, den Körper des Schläfers in der Nacht optimal zu stützen. Bei der Beantwortung der Frage, ob eine eher durchgehend feste oder eine weichere Matratze mit mehreren Zonen gewählt werden sollte, ist darum immer die bevorzugte Schlafposition zu berücksichtigen.
Der nicht-waschbare Bezug
Zugegeben, ein nicht waschbarer Matratzenbezug verursacht sicherlich keine Rückenschmerzen. Aber er kann sehr wohl die Schlafqualität auf andere Weise mindern oder sogar Schlafprobleme auslösen: Schließlich verliert jeder Mensch wöchentlich mehrere Liter Schweiß und unzählige Hautschuppen. Diese wiederum dienen Milben, die sich bevorzugt in und auf der Matratze tummeln, als Nahrung.
Prinzipiell ist das zwar unproblematisch. Wenn jedoch nicht die Möglichkeit besteht, den Matratzenbezug zu entfernen und ihn zu waschen, führt das nach einer Zeit zu recht unhygienischen Zuständen. Dabei ist es nicht nur problematisch, dass der nicht waschbare Matratzenbezug nach einer Zeit stark mit Schweiß und Hautschuppen verunreinigt ist. Vielmehr kann insbesondere das ebenfalls ansteigende Milbenaufkommen für Allergiker zum Problem werden. Bei ihnen löst der Milbenbefall beispielsweise Schnupfen, Atemprobleme und in der Folge auch Schlafschwierigkeiten aus.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Was sind die größten Fehler beim Matratzenkauf?
Beim Kauf einer neuen Schlafunterlage können sich zahlreiche Fehler einschleichen, die die Schlafqualität und damit auch das Wohlbefinden nicht unerheblich mindern. Einer der häufigsten Fehler beim Matratzenkauf ist jedoch der spontane Kauf einer günstigen Sonderangebots-Matratze. Sucht der Käufer die Matratze nämlich allein nach dem Preis aus, ist das Risiko einer falschen Matratzenwahl besonders groß.
Was tun, wenn mir ein Fehler beim Matratzenkauf unterlaufen ist?
Ist ein Fehler beim Matratzenkauf aufgetreten, kann sich das auf unterschiedliche Weise äußern. Sowohl ein ruhigerer Schlaf aufgrund eines unbequemen Nachtlagers als auch Rückenschmerzen oder Einschlafprobleme sind denkbar. Gerade bei vielen Online-Händlern lassen sich Matratzen bei Nichtgefallen jedoch zurückgeben oder umtauschen. Das gilt oft auch dann, wenn die Matratze ausgepackt und für einige Zeit benutzt worden ist. Besteht ein solches Umtauschrecht jedoch nicht, muss leider eine neue, passende Matratze her. Andernfalls drohen längerfristig Schmerzen oder Gesundheitsprobleme.
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