Wer an Frankreich denkt, dem kommen Romantik, kulinarische Highlights und vielleicht auch der Eiffelturm in den Sinn. Kein Wunder, denn das Land steht gemeinhin für Genuss und eine ganz besondere Lebensart mit seiner landschaftlichen, kulturellen sowie gastronomischen Einzigartigkeit. Doch warum ist das Land darüber hinaus auch noch Namensgeber für das französische Bett und damit für eine der bei uns bekanntesten Bettenarten? Was zeichnet das französische Bett aus und für wen ist es geeignet? All das erfahren Sie hier!
Französisches Bett – das Wichtigste in Kürze
- Ein französisches Bett misst meist 140×200 Zentimeter
- Die Bettenart zeichnet sich durch eine durchgehende Liegefläche aus
- Ein französisches Bett ist für Singles und Paare gleichermaßen geeignet
Inhalt des Artikels
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Französisches Bett – eine Definition
Manche behaupten, das französische Bett würde Romantik und Zweisamkeit fördern. Doch wie soll ein „einfaches Doppelbett“ so etwas schaffen? Ganz einfach: Indem es zwei Schläfer nicht durch die altbekannte „Besucherritze“ voneinander trennt.
Zwar handelt es sich bei einem französischen Bett hierzulande üblicherweise um ein 140×200 Zentimeter messendes und damit recht „normales“ Doppelbett. Allerdings kommt das französische Bett, anders als andere Doppelbett-Varianten, mit nur einer Matratze und einem Lattenrost aus. Dementsprechend können sich zwei Personen hier eine Liegefläche teilen und werden nicht durch eine Lücke voneinander getrennt.
Übrigens: Das Original des französischen Bettes, also die in Frankreich gängigste Variante, weist eine Breite von 150 Zentimetern und eine Länge von nur 190 Zentimetern auf. In Deutschland hingegen ist eine Standard-Bettlänge von 2 Metern üblicher und beliebter. Die hierzulande erhältliche Variante des französischen Bettes kann darum als „leicht eingedeutscht“ bezeichnet werden.
Nichtsdestotrotz können auch die in Deutschland erhältlichen Bettenvarianten getrost als „französisch“ bezeichnet werden. Das gilt zumindest dann, wenn die charakteristischen Merkmale der durchgehenden Matratze und des durchgehenden Lattenrosts vorhanden sind.
Französisches vs. Ehebett – wo liegt der Unterschied?
Die in Deutschland auch als Ehebetten bekannten Doppelbetten unterscheiden sich, von einem französischen Bett, durch ihre getrennten Matratzen und den doppelten Lattenrost. Darüber hinaus ist der deutsche Ehebett-Klassiker aber auch größer als ein französisches Bett und misst gemeinhin 180×200 Zentimeter.
Welche Bettvariante die richtige ist, hängt darum umso mehr von den eigenen Bedürfnissen und Vorlieben ab. So schätzen besonders platzbedürftige „Alleinschläfer“ die Größe des französischen Bettes, das üblicherweise 140×200 Zentimeter misst. Ein klassisches Doppelbett mit zwei Matratzen wäre für Einzelschläfer womöglich nicht die optimale Wahl. Wenn man allein den Aufwand beim Beziehen des Bettes betrachtet.
Im Gegensatz zum Ehebett ist das französische Bett sowohl für Paare als auch für Einzelschläfer geeignet.
Obwohl die Breite des klassischen Ehebettes den Paaren eine um 40 Zentimeter breitere Liegefläche bietet, ist für viele „gemeinsame Schläfer” auch eine Breite von 140 Zentimetern völlig ausreichend. Und auch auf die störende Lücke zwischen den zwei getrennten Matratzen verzichten viele Paare gern.
Welche Matratze passt zu einem französischen Bett?
Egal, ob allein oder zu zweit genutzt – das französische Bett kommt mit nur einer Matratze aus. Um wirklich erholsam schlafen zu können, ist darum gerade die Wahl der passenden Matratze besonders wichtig. Alleinschläfer sollten bei der Matratzenwahl auf eine optimale Verteilung des Körpergewichts achten. Zudem wäre es gut, wenn sie sich an die eigene, überwiegend gewählte, Liegeposition anpasst.
Paare hingegen stehen vor einer anderen Herausforderung. Sie müssen eine Matratze auswählen, die eventuell voneinander abweichenden Ansprüchen gerecht wird und dennoch ein angenehmes Liegegefühl für beide Partner bietet.
Obwohl gerade hierzulande die Federkernmatratze für Beliebtheit sorgt, ist diese, im Zusammenhang mit einem französischen Bett, für Paare nicht unbedingt die ideale Wahl.
Sie weist eine gewisse Stabilität auf und eignet sich aufgrund ihrer atmungsaktiven Eigenschaften auch für Menschen, die nachts stärker schwitzen. Wird eine Matratze jedoch gemeinsam von zwei Personen genutzt, ergibt sich ein gewichtiger Nachteil. Wenn zwischen den Partnern ein nicht unerheblicher Gewichtsunterschied besteht, bekommt die leichtere Person nachts jede Bewegung des Partners mit. Darüber hinaus kann durch das Gewicht des schwereren Partners eine unangenehme Kuhle entstehen, in die eine leichtere Person leicht hineinrollen kann.
Daher sind für das französische Bett weniger nachgiebige Kaltschaummatratzen aus Polyethan geeignet.
Diese Matratzen weisen oft unterschiedlich gefertigte Schlafzonen auf, um verschiedene Gewichtszonen des Körpers punktgenau stützen zu können. Das hat zudem den entscheidenden Vorteil, dass auch Bewegungen des Partners für den Mitschläfer nicht spürbar sind und eine Kuhlenbildung weitestgehend ausbleibt.
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